Wenn das Werbemedium das USP des eigenen Produktes erklärt

IMG_6396.JPGEXECUTIVE SUMMARY

Unser aktuelles Projekt – der A4Grill – wird zur Zeit in einer Crowd-Funding-Kampagne gefundet. Um neue Werbewege auszuprobieren, haben wir mit einem Startup aus Berlin kooperiert und versucht die Werbefläche sowie das Werbemedium optimal zu nutzen.

KLEINES INTRO

Als uns im Spätsommer 2014 die Idee zu einem Reisegrill mit extrem kleinen Packmaß kam, machten wir uns an die Arbeit,  produzierten Prototypen aus Pappe – optimierten hier und dort. (Dazu werde ich eventuell noch mal einen separaten Post schreiben.) Wir trieben die Idee so weit, dass wir im Frühjahr 2016 tatsächlich einen Edelstahl-Prototypen hatten, der uns zufrieden stellte. Die Zeit war also reif, eine Crowd-Funding-Kampagne zu starten. Dies taten wir auch und konnten mit der Hilfe von vielen Freunden (darunter Leo, Wadim, Heinrich, Roman und vielen weiteren) ein Konzept ausarbeiten sowie einen Film drehen. Die aktuelle Kampagne findet man übrigens hier.

DER WERBEPARTNER

Bei jeder vernünftigen Crowd-Funding-Kampagne sucht man Wege, wie man sein Produkt preisgünstig bewerben kann und dabei eine möglichst große Reichweite erzielt. Über einen guten Freund bekamen wir einen Kontakt zum Berliner Startup PrintPeter. Das Konzept von PrintPeter lässtBildschirmfoto 2016-07-21 um 17.05.06 sich kurz zusammenfassen: Du bist Student und willst kostenlos drucken? Dann schick’ deine PDF/Doc-Datei an PrintPeter und dein Druck wird dir kostenlos zugeschickt. Dabei wird dein Druck gesponsert und hat ein kleines Werbebanner am Ende der gedruckten Seite. Wir fanden das spannend und PrintPeter bot uns freie Kontingente an. Also: Let’s do it!

Da wir den Deal mit PrintPeter sehr schnell und problemlos durchgesprochen haben, konnten wir uns auch sofort an die Werbefläche setzen und überlegen: Was? Wie? Und so weiter. In der Branche sagt man wohl: AIDA (Attention, Interest, Desire, Action).

UNSERE IDEE

Die Idee ist so naheliegend, dass wir eine Weile gebraucht haben, um darauf zu kommen. Unser Grill trägt den Namen A4Grill. Das Medium, auf dem geworben wird, nennt sich A4-Blatt. Die Schnittmenge ist eigentlich sehr offensichtlich. Deshalb160715_Banner_A4Grill_Printpeter20x4,2cm haben wir uns  dafür entschieden, die Gemeinsamkeit mit unserem Werbemedium zu nutzen, um daraus eine schöne Story zu machen.  Unser Banner sollte den Nutzer erstmal zum Nachdenken bringen. Ein A4-Blatt als Grillrost zu benutzen, klingt dabei erstmal etwas abenteuerlich. Das Format des Grills ist auch gleichzeitig unser USP (Unique Selling
Proposition/Point) – was die Story für uns noch reizvoller machte. Dieses Banner wird nun also an Studenten ausgeliefert, die mit ihren gedruckten Blättern lernen. Nachdem der Nutzer den, nicht ganz verlustfreien, Wechsel von Offline zu Online geschafft hat, erklären wir ihm auf unserer Landing-Page, warum bspw. sein Lernskript ein Grillrost sein könnte. Mit der Überschrift: “Darum ist das A4 Blatt dein Grillrost” holen wir alle User auf unserer Landing-Page wieder ab und erklären, warum wir denken, dass sie nach dem Lernstress lieber mal spontan auf dem Campus grillen sollten.

ROUND UP

Der Deal mit PrintPeter war nur ein kleiner Einblick in unsere spannende Kampagnenzeit mit dem A4Grill.  Insofern es die Zeit erlaubt, werde ich auf meinem Blog ein paar weitere interessante Einblicke und Zahlen veröffentlichen.

Wir danken allen, die uns geholfen haben, den A4Grill an den Start(next) zu bekommen. Außerdem geht ein großer Dank an unsere Filmcrew, Florian Purchess für den Kontakt zu PrintPeter sowie Danny von PrintPeter.